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Ist Stress in jeder Form schlecht? 10 Selbstpflege-Tipps, die Dir helfen, mit Stress besser umzugehen

Ist Stress in jeder Form schlecht? 10 Selbstpflege-Tipps, die Dir helfen, mit Stress besser umzugehen

„Stressreduktion ist eine Illusion, Stressmanagement ist der Schlüssel zum Erfolg.“

 

Obwohl keiner von uns die extremen Auswirkungen von zu viel Stress spüren möchte, solltest Du daran denken, dass nicht alle Arten von Stress unbedingt schlecht sind.

 

Tatsächlich würdest Du ohne Stress im Alltag ein unglückliches, ereignisloses Leben führen.

 

Ein entscheidender Faktor ist, unterscheiden zu können, ab wann der empfundene Stress, normal und beherrschbar ist und wann er deiner Gesundheit schadet.

 

„Guter“ Stress, oder was Psychologen als „Eustress“ bezeichnen, ist eine Art von Stress, den wir fühlen, wenn wir aufgeregt sind. Deine Hormone steigen an und dein Puls beschleunigt sich, aber es gibt keine Bedrohung oder Angst – wie bei einer Achterbahnfahrt.

 

Eustress ist eine Form von akutem oder kurzfristigem Stress, der eine Mischung aus Gut und Böse sein kann. Diese Form von Stress sollte keinen großen Tribut fordern, wenn unser Körper weiß, wie er diese Form von Stress zu bewältigen hat.

 

Was passiert in deinem Körper bei kurzzeitigem Stress?

 

Die Nebennieren produzieren Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol welche Dich in einen „Fight or Flight“ Zustand bringt. Dein Herzschlag nimmt zu, deine Leber schüttet Glukose aus. Deine Pupillen erweitern sich und dein Blutdruck steigt an.

 

All das führt zu einer Freisetzung von Energie und Du hast das Gefühl reagieren zu können.

 

Stress wird jedoch dann zu einem Problem, wenn wir ihm wiederholt begegnen und der Raubbau am eigenen Körper beginnt. Dies wird als „chronischer Stress“ bezeichnet und ist schädlich für unsere geistige und körperliche Gesundheit.

 

Beim Umgang mit Stress ist es wichtig zu unterscheiden, was kurzfristig und überschaubar ist und was tatsächlich die Gesundheit beeinträchtigt.

 

Wenn Du beispielsweise das Ziel hast, stärker zu werden oder Muskulatur aufzubauen, ist ein gewisses Maß an Stress erforderlich, damit die Muskeln wachsen und sich anpassen können. Zu viel wäre jedoch schädlich.

 

Betrachte es als einen Balanceakt zwischen Stress, Ruhe und Erholung.

 

Chronischer Langzeitstress, der über Wochen, Monate oder Jahre anhält, kann das Immunsystem schwächen und zu vielen Gesundheitsproblemen wie Bluthochdruck, Müdigkeit, Depressionen, Angstzuständen und sogar Herzerkrankungen führen.

 

Was passiert in deinem Körper bei dauerhaftem/ chronischen Stress?

 

Es kommt zu chronischer Ausschüttung von Cortisol in den Nebennieren. Durch die konsequente Stressbelastung erhöht sich das Risiko für Herzkrankheiten, sowie das allgemeine Risiko für gesundheitliche Erkrankungen, deine Verdauung wird schlechter, die Fruchtbarkeit wird vermindert und dein Schlafqualität wird negativ beeinflusst.

 

Obwohl sich Stress nicht vollständig beseitigen lässt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, für sich selbst zu sorgen, damit der Stress besser gemanagt werden kann.

 

Hier sind 10 Tipps, die sich leicht in Deinen Alltag umsetzen lassen:

 

1. Ernähre Dich mit nahrhaften Lebensmitteln, um sicherzustellen, dass dein Körper alle wichtigen Nährstoffe erhält, die er zum Gedeihen benötigt.

 

2. Treibe regelmäßig Sport – Es hat sich gezeigt, dass insbesondere Krafttraining Gefühle von Stress und Angst reduziert.

 

3. Plane und priorisiere Deinen Tag, um unnötigen Stress zu vermeiden, wenn Du dich außer Kontrolle oder überfordert fühlen.

 

4. Schalte ab – Nimm Dir Zeit von der Arbeit, den sozialen Medien und den Nachrichten, um zu entspannen und zu erfrischen.

 

5. Reduziere andere Stressfaktoren – Koffein, Alkohol und Rauchen sind alle dafür bekannt, dass sie dem Körper übermäßigen Stress verleihen. Ich empfehle Dir, diese einzuschränken.

 

6. Sorge für einen guten  – Schlaf ist für unser tägliches Funktionieren von entscheidender Bedeutung. Achte auf ausreichenden und qualitativ hochwertigen Schlaf.

 

7. Nimm Dir Zeit für Dich selbst – Dinge zu tun, die Dir Spaß machen, und sich „Zeit für mich“ zu nehmen, ist wichtig, um Stress abzubauen.

 

8. Starke soziale Unterstützung – Es ist wichtig, Menschen in deiner Nähe zu haben, die sich um Dich kümmern und Dir die dringend benötigte Unterstützung bieten können. Sie können Dir helfen, sich auszusprechen und alle Probleme zu teilen, an denen Du festhältst und die möglicherweise Stress auslösen.

 

9. Achtsamkeit und Entspannung – Die Forschung zeigt, dass die regelmäßige Anwendung von Entspannungstechniken wie Meditation helfen kann, Stress und Angstzustände zu kontrollieren. Achtsame Atemübungen können helfen, den Blutdruck zu senken, Schlaflosigkeit zu lindern und die Konzentration zu verbessern – all dies hilft Dir, in Stresssituationen klarere und durchdachte Entscheidungen zu treffen.

 

10. Identifiziere Deinen Auslöser und schreibe diesen auf – Weißt Du, was Dich stresst? Sobald die Situationen klar ist und Dinge identifiziert sind, die Dir Angst machen, kannst Du verschiedene Bewältigungsmechanismen implementieren.

 

Selbstfürsorge ist nicht egoistisch, sondern Überlebenswichtig. Es spielt eine Schlüsselrolle bei der Vorbeugung von Burnout und einem produktiveren und positiveren Alltag.

 

Viel Verantwortung oder gewisse Prioritäten im Leben, machen es nicht leicht, Zeit für sich selbst zu finden oder diese zu rechtfertigen. Die Wahrheit ist jedoch, dass wir alle weniger in der Lage sind, mit den Stressfaktoren umzugehen, die das Leben auf uns wirft, wenn wir körperlich und emotional erschöpft sind, richtig?

 

Ein gewisses Maß an Stress ist ein normaler Teil des Lebens und in manchen Fällen überlebenswichtig, aber zu viel Stress kann schädlich sein.

 

Der erste Schritt zur Stressbewältigung besteht darin, diejenigen Stressoren zu identifizieren, die deine Gesundheit psychisch und physisch beeinträchtigen, und dann nach Wegen zu suchen, wie Du diese reduzieren kannst.

 

Du kannst Stressquellen nicht vollständig aus deinem Leben eliminieren, aber Du kannst sie mit bestimmten Instrumenten und Lebensstiländerungen besser bewältigen.

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