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Du bist nicht allein, wenn du es dir zur Gewohnheit gemacht hast, die erste Mahlzeit des Tages auszulassen. Wenn du keinen Hunger hast, mag es sinnlos erscheinen, zu frühstücken.
Dieser Artikel wird dich vom Gegenteil überzeugen und dir in einfachen Schritten zeigen, wie du dir die erste Mahlzeit des Tages zur Gewohnheit machen kannst – auch wenn du morgens keinen Hunger hast.
Vorteile des Frühstücks
Die meisten Menschen lassen das Frühstück aus Gewohnheit aus: Sie sind nie in die Routine gekommen und wissen nicht, was sie verpassen.
In Wirklichkeit verpasst du vielleicht eine Menge:
Wenn du regelmäßig frühstückst, verbesserst du deine Energie, deine geistige Konzentration und deine persönliche Willenskraft. Du legst den Grundstein für eine gesunde Lebensmittelauswahl, damit du deinen Kalorienbedarf im Laufe des Tages nicht überschreitest. Es regt den Stoffwechsel an und bringt die Entgiftungsprozesse in Gang (1;2).
Die erste Mahlzeit des Tages zahlt sich in der schulischen und beruflichen Leistung aus. Zahlreiche Untersuchungen zeigen, dass eine hochwertige Mahlzeit aus tierischem Protein und Nüssen die Leistung und Aufmerksamkeit von Schülern und Studenten aller Altersgruppen verbessert (1).
Ein proteinreiches Frühstück liefert dem Körper die Rohstoffe für die Bildung von anregenden Neurotransmittern, die mit geistiger Konzentration und Kognition zusammenhängen. Diese Aminosäuren stimulieren die Zellen, die dafür verantwortlich sind, dass wir wach und energiegeladen bleiben (1)
Wie man mit einer Gewohnheit aufbaut
Auch wenn es Zeiten geben kann, in denen Fasten sinnvoll ist, ist das frühstücken im Allgemeinen eine gute Gewohnheit. Wenn du Muskeln aufbauen und Körperfett abbauen willst, ist ein hochwertiges Frühstück unerlässlich.
Wenn du morgens noch keinen Hunger hast, findest du hier einige Tipps für den Anfang:
Fange mit einem kleinen Frühstück an
Du musst nicht gleich ein 300g Steak oder ein ganzes Omelett essen. 50-100g Fleisch oder ein paar hart gekochten Eier sind ein guter Anfang. Füge ein paar Nüsse oder Avocadoscheiben hinzu – schon hast du eine ausgewogene Mahlzeit, die deinen Blutzucker und dein Energieniveau für den Tag festlegt.
Plane die Mahlzeit im Voraus
Wenn du das Frühstück zur Gewohnheit machen willst, musst du es einfach und angenehm gestalten. Die meisten Menschen haben weder die Zeit noch die Lust, morgens als Erstes den Grill anzuwerfen, um Burger zu braten.
Die Vorbereitung von Mahlzeiten im Voraus ist eine bekannte Strategie, um eine Routine zu entwickeln, die dann automatisch Teil deines Lebens wird. Wähle jeden Tag eine Zeit für die Vorbereitung des Frühstücks, damit du morgens nur noch essen musst.
Stehe früher auf
Wenn es dir wie vielen anderen Menschen geht, steigst du aus dem Bett, gehst unter die Dusche und verlässt die Wohnung. An eine ruhige Mahlzeit ist dabei nicht zu denken, weil man einfach keine Zeit dafür hat.
Wenn du ernsthaft vom Frühstück profitieren willst, musst du früher aufstehen und dir Zeit zum Essen nehmen. Die meisten Menschen frühstücken gern, wenn sie wissen, dass sie genug Zeit zum Essen haben, bevor sie sich in den Tag stürzen (2).
Mache das Frühstück zum Teil deiner Morgenroutine
Eine morgendliche Routine gibt dir die Richtung für den Tag vor und ermöglicht es dir, in einer Welt, die zunehmend außer Kontrolle gerät, ein Mindestmaß an Kontrolle zu behalten(2).
Besonders für Menschen, die Probleme mit einer gesunden Ernährung haben, legt ein gesunde Mahlzeit am Morgen, den Grundstein für einen Tag mit hochwertigen Lebensmitteln (2).
Unterstütze deine Leberentgiftung
Eine Leberentgiftung kann dazu bringen, auch dann zu frühstücken, wenn du morgens normalerweise keinen Hunger hast (3).
Die Leber ist ein leistungsstarkes Stoffwechselorgan, das Hormone beeinflusst, die sich auf den Appetit auswirken. Wenn du eine hohe toxische Belastung durch Alkohol, Chemikalien, Pestizide oder schlechte Ernährung hast, wird die Leber überlastet, was sich negativ auf den morgendlichen Hunger auswirkt (3).
Häufige Anzeichen dafür, dass die Leber eine Ernährungsunterstützung gebrauchen könnte, sind Müdigkeit, Verdauungsprobleme, Hormonstörungen und Veränderungen des Appetits, einschließlich morgendlicher Appetitlosigkeit (3).
Eine Entgiftungskur bedeutet, dass du die Belastung durch Giftstoffe reduzierst und gleichzeitig mehr Nährstoffe zuführst, die die natürlichen Entgiftungsprozesse des Körpers unterstützen. Indem du die Leber mit Nährstoffen unterstützt, kannst du deinen Stoffwechsel wieder in Gang bringen und die Lust auf das Frühstück steigern.
Nimm Zink zu Dir
Ein ausreichender Zinkgehalt im Körper ist notwendig für einen normalen Geschmacks- und Geruchssinn, die beide einen Einfluss auf den Appetit haben und darauf, ob du früh morgens Hunger verspürst(4).
Du brauchst Zink zur Bildung von HCl (Chlorwasserstoffsäure), der wichtigsten Substanz, die die Verdauung von Proteinen reguliert (4).
Menschen, die unter Zinkmangel leiden, essen in der Regel nicht gerne, weil ihr Geschmackssinn gestört ist. Eiweißhaltige Lebensmittel sind dann besonders unangenehm (4).
Die Wiederherstellung von Zink verbessert das Wachstum sowie die Entwicklung der Geschmacksknospen und regt den Appetit am Morgen an – die perfekte Situation, ein leckeres Frühstück zu sich zu nehmen.
Verbessere der Magensäure mit HCL (Chlorwasserstoffsäure)
Die Verbesserung der Magensäure ist ein einfacher Weg, um den Appetit zu steigern und gleichzeitig die Nährstoffe, die dein Körper aus der Nahrung aufnehmen kann, in die Höhe zu treiben.
HCl regt den Appetit an. Ein niedriger HCl-Spiegel reduziert die Botschaft “Ich habe Hunger” an dein Gehirn. Außerdem sinkt dein Appetit auf Eiweiß, weil du die Aminosäuren in eiweißhaltigen Lebensmitteln nicht mehr effektiv verdauen kannst (1).
Du kannst die Magensäure erhöhen, indem du eine Verdauungsenzym-Mischung einnimmst, die bei der Aufspaltung schwer verdaulicher Lebensmittel wie Bohnen, Getreide und faserhaltigem Gemüse hilft.
Abschließend
Wenn du regelmäßig frühstückst, verbesserst du deine Energie, deine geistige Konzentration deine persönliche Willenskraft. Du kurbelst die Entgiftung und Ausscheidung von Abfallstoffen an und legst gleichzeitig den Grundstein für eine qualitativ hochwertige Ernährung im Laufe des Tages.
Referenzen
1) Rampersaud, G., et al. Breakfast habits, nutritional status, body weight, and academic performance in children and adolescents. Journal of the American Dietetic Association. 2005. 105, 743–760.
2) Daung, A., et al. The Connection of Breakfast on Mood Behaviour at Work. International Conference on Business, Management, and Corporate Social Responsibility. 2014.
3) Swain, MD. Fatigue in Liver Disease: Pathophysiology and Clinical Management Canadian Journal of Gastroenterology. 2005. (20):181-188.
4) Suzuki, H., et al. Zinc as an appetite stimulator – the possible role of zinc in the progression of diseases such as cachexia and sarcopenia. Recent Patterns in Food and Nutrition Agriculture. 2011. 3(3), 226-31.