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Die Paleo Diät – Erfahre, was diese Ernährungsform so besonders macht

Eines der beliebtesten und am meisten missverstandenen Konzepte in der Welt der Ernährung ist die „Paleo-Diät“.

Vielleicht hast Du den Begriff „Paleo“ schon einmal gehört. Oft wird diese Art der Ernährung auch als Steinzeitdiät bezeichnet. Manche folgen dem Prinzip „Strict Paleo“,  „Paleo plus Milchprodukte“ oder „80% Paleo“ zu sein, da es bis heute nicht gänzlich geklärt ist, was man eigentlich essen darf und was nicht.

 

Also, worum geht es hier und warum sollte es Dich interessieren?  

 

Schließlich gibt es viele Modediäten, die auf den Online Plattformen herumkursieren und kritisch zu betrachten sind.

Der Begriff „Paleo-Diät“  wurde besonders geprägt durch ein Buch von Professor Loren Cordain, der die ganze Paleo-Bewegung wirklich ins Rollen gebracht hat.

Um ein ganzes Buch in einem Satz zusammenzufassen, ist die Paleo-Diät ein Ernährungsplan, der auf der Tatsache basiert, dass die paläolithischen Jäger-Sammler-Populationen frei von modernen Krankheiten waren und dass eine Spiegelung ihrer Nahrungsaufnahme die gleichen gesundheitlichen Vorteile in der heutigen Gesellschaft bieten würde.

Wenn ich über die „Die Paleo-Diät“ spreche, spreche ich in erster Linie über die Anleitung von Loren Cordain in seinem Buch. Seine Ernährungsberatung ist langwierig, kann aber kurz gesagt wie folgt zusammengefasst werden: 

 

„Kein Getreide, keine Hülsenfrüchte, keine Milchprodukte, wenig Fett, kein Zucker“ 

 

Seit der ersten Veröffentlichung des Buches im Jahr 2002 ist die Popularität der Paleo-Diät exponentiell gestiegen, wobei viele die damit verbundenen Vorteile für Gesundheit und Körperzusammensetzung genießen, die sie bieten kann.

Aber mit seiner Veröffentlichung ging auch seine Überprüfung einher, und dies hat zu vielen Debatten darüber geführt, wie richtig seine Leitlinien tatsächlich sind.

Einer der ersten Hauptkritikpunkte war die Empfehlung, wenig Fett zu essen, insbesondere wenig gesättigtes Fett (da die aktuelle Stoffwechselwissenschaft darauf hindeutet, dass einige Fette unvorteilhaft sind, insbesondere einige gesättigte Fette).

Cordain hat seitdem unter anderem seine Empfehlungen zu Fett überarbeitet, aber die Kritik konzentriert sich zunehmend auf eine viel grundlegendere Frage:  

 

Ist die gesamte Grundlage von Paleo überhaupt sinnvoll für uns Menschen von heute?


Einige Anthropologen argumentieren, dass die Interpretationen von Cordain  ungenau sind und er missverstand, wie diese Jäger-Sammler-Populationen lebten, fraßen und an welchen Krankheiten sie litten.  Die Grundprinzipen der Ernährung machen Sinn, jedoch sollte man die frühere Ernährungsweise nur als Leitfaden sehen, denn eine vollständige Nachahmung unserer Vorfahren ist unter heutigen Umständen kaum möglich. Zumal es heutzutage auch andere Möglichkeiten gibt, sich gesund zu ernähren.

 

Spielt es also überhaupt eine Rolle, was unsere Vorfahren gegessen haben, wenn der moderne Mensch auch gesund sein kann, indem er neue Lebensmittel zu sich nimmt? 

 

Es ist wichtig, das Grundprinzip der damaligen Ernährung und dessen gesundheitlichen Vorteile zu verstehen und gegebenenfalls anzuwenden. 

Von denen, die anfangs der Paleo-Diät folgen, gibt es normalerweise eine Aufspaltung in zwei Gruppen: diejenigen, die behaupten, „Strenge Paleo“ zu folgen, und diejenigen, die einer „Paleo-Vorlage“ folgen.

Diejenigen, die den Komfort und die Kontrolle einer vorgeschriebenen Diät suchen, werden sich der Paleo-Diät von Cordain zuwenden und dabei versuchen, die genauen Grenzen zwischen dem, was man essen sollte und was nicht, zu verstehen.

Was ist gut und was ist schlecht. Die klassische Frage lautet: „Ist es Paleo?“ Ein Brot oder eine Tüte Chips würden eindeutig als Nicht Paleo eingestuft, aber was ist mit einem Stück Wurst?

Jäger und Sammler hatten damals noch nicht die Möglichkeit so etwas zu sich zu nehmen, aber wenn es sich um eine Wurst  aus 100% Schweinefleisch handelt, ist es dann doch in Ordnung?

Dieses ständige Hinterfragen dessen, was „erlaubt“ ist, zusammen mit den Fragen, Ungenauigkeiten und Irrtümern innerhalb der Paleo-Diät sind für einige eine ernsthafte Einschränkung und veranlassen viele dazu, über den vorgeschriebenen Rahmen hinauszuschauen. 

 

Wie solltest Du also eine Paleo Diät aufbauen? 

 

          1. Nehme eine vielfältige Auswahl an Proteinen zu Dir 

 

Idealerweise sollte man eine Vielzahl von Proteinen aus möglichst vielen tierischen Quellen zu sich nehmen. Am besten eignet sich hier mageres Fleisch von Weidetieren.

Wenn Gewichtsverlust Dein Ziel ist, sorgt Protein dafür, dass Du Dich zwischen den Mahlzeiten satt fühlst. 

 

          2. Esse Lebensmittel, die in der Natur entstanden sind, insbesondere viele Früchte und Gemüse

 

Obst und Gemüse sind reich an Antioxidantien, Vitaminen, Mineralstoffen und Phytonährstoffen, die nachweislich die Wahrscheinlichkeit einer Reihe degenerativer Erkrankungen wie Krebs, Diabetes und neurologischem Verfall verringern. 

Wissenschaftliche Forschungen und epidemiologische Studien zeigen, dass eine Ernährung, die reich an einfach ungesättigten und Omega-3-Fettsäuren ist, die Fälle von Fettleibigkeit, Krebs, Diabetes, Herzerkrankungen und kognitivem Verfall drastisch reduziert. 

 

Hier siehst Du, welche Lebensmittel Du essen solltest und welche Du eher vermeiden solltest: 

 

Dos  

Don‘ts 

Früchte 

Milchprodukte 

Gemüse 

Getreide 

Mageres Fleisch 

Verarbeitete Produkte 

Meeresfrüchte 

Zucker 

Nüsse und Samen 

Stärke 

Gesunde Fette 

Alkohol 

 

Letztlich gilt auch hier wieder: Selbst ausprobieren, testen und schauen, ob diese Ernährungsform für Dich geeignet ist. Sei Dir aber bewusst, dass es sich um eine sehr anspruchsvolle Ernährungsform handelt, die mit vielen Einschränkungen einhergeht und enorm viel Disziplin erfordert. Wenn Du noch unerfahren auf dem Gebiet bist, gibt es deutlich angenehmere Ernährungsweisen wie die einfache „Low Carb Diät“, um erfolgreich an Dein Ziel zu kommen. 

 

Wenn Du noch mehr Informationen brauchst, findest Du hier weitere gute Quellen zum Thema Paleo: 

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Dennis Naab, 

Sportwissenschaftler,
liz. Personal Trainer und Gründer
von Mainperformance Personal Training. 

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