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Was dir nie jemand über diese 7 Lebensmittel verraten hat

Gesundes Essen kann eine absolute Herausforderung sein.

Du gehst in den Supermarkt und es gibt Gänge voller Lebensmittel, auf denen „fettarm“, „zuckerfrei“ und „mit 30 % weniger Kalorien“ klebt.

Genauso schlimm sieht es aus, wenn du ins Internet gehst, wo du mit neuen „Fakten“ darüber, was gesund ist, oder den neuesten Forschungsergebnissen, die ein vermeintliches „Superfood“ aufdecken, bombardiert wirst.

Es ist so einfach, inmitten all der verschiedenen Behauptungen über die Vorteile verschiedener Lebensmittel verwirrt zu werden, zumal Unternehmen jetzt versuchen, ihre Produkte einer gesünderen Zielgruppe zu präsentieren.

Wie kann man also unterscheiden, welche Lebensmittel gesund sind und welche nicht?

Wir haben eine Liste der 7 Lebensmittel zusammengestellt, die du vielleicht als gesund erachtest … sie aber mit Vorsicht genießen solltest.

 

  1. Orangensaft

 

Orangensaft ist ein häufig missverstandenes gesundes Lebensmittel, da er viel Vitamin C enthält und aus Früchten stammt.

Das Problem mit Orangensaft ist, dass die Hälfte des Orangensafts, den du im Geschäft kaufen kannst, aus Konzentrat besteht. Saft aus Konzentrat ist eine raffinierte Version von reinem Orangensaft, der zum einfachen Transport dehydriert und dann nach Geschmack wieder verwässert wird.

Oft werden dann noch zusätzliche Aromen, Zusatzstoffe und zugesetzter Zucker in die Mischung eingebracht. Dieser Raffinationsprozess bedeutet, dass dein natürlicher Orangensaft sich deutlich von der frischen Orange unterscheidet, aus der er gepresst wurde!

Und wie sieht es bei frisch gepressten Orangensaft aus?

Er ist besser, aber immer noch sehr natürlich süß und ohne Ballaststoffe. Wenn du ihn trinkst, kann die Wirkung auf deinen Blutzucker intensiv sein. Das Entsaften von Früchten entzieht ihnen ihre natürlichen Ballaststoffe, welche helfen, die Freisetzung von Zucker in deinem Körper zu verlangsamen.

Eine rundum bessere Lösung wäre, normales Wasser mit frischem Obst zu aromatisieren, falls du etwas Fruchtiges hinzufügen möchtest.

 

  1. Kartoffeln

 

Kartoffeln füllen oftmals die Seiten von Diätbüchern und -magazinen. Sie bezeichnen sie selbst als fettarm und gesund, weil es ein natürliches Lebensmittel ist und aus der Erde kommen.

 

Allerdings fügen wir Kartoffeln oft viel Fett zu und nehmen zu große Mengen davon zu uns, was deinen Blutzuckerspiegel in die Höhe treiben kann. Achte also darauf, wie du Kartoffeln kombinierst und in welcher Menge du sie zu dir nimmst.

Übrigens: Die oftmals als Superfood deklarierte Süßkartoffel besitzt nicht weniger Kalorien oder Kohlenhydrate als die herkömmliche Kartoffel. Sie bietet lediglich Vorteile in der Mikronährstoffverteilung, da sie in der Regel mehr Calcium, Biotin und eine höhere Konzentration von den Vitaminen A, E und C enthält [1].

 

  1. Müsli

 

Viele Menschen, die denken, dass sie sich gesund ernähren, werden zugeben, dass sie ihr geliebtes Müsli zum Frühstück essen.

Müsli gibt es in verschiedenen Formen und wird oft als reich an Vitaminen, Mineralien, Vollkornprodukten und Ballaststoffen vermarktet.

Es gibt mittlerweile „fettarmes“ Müsli und „High Protein“ Müsli seit die Trends rund um eine proteinreiche Ernährung zunehmen. Wenn du dir jedoch die Inhaltsstoffe der meisten Müslis ansiehst, siehst du, dass sie gar nicht so gesund sind.

Sie sind oft reich an Zucker und es befinden sich raffinierte Kohlenhydrate darin. Wenn du auf Müsli nicht verzichten möchtest, wähle deine Mischung mit Bedacht, schaue genau auf die Inhaltsstoffe und kaufe nichts hoch Verarbeitetes. Stelle dir am besten eine eigene Mischung aus Nüssen, getrockneten Beeren und Haferflocken zusammen.

 

  1. Dunkle Brötchen

 

Vielleicht ziehst du auch das dunkle Brötchen dem Hellen vor, im Glauben, dass es gesünder ist. Ja, in der Regel sind dunkle Brötchen, die viele Vollkorn- und Roggenanteile enthalten, besser für dich. Durch die höhere Anzahl von Ballaststoffen und Mineralien, sättigt dich Vollkornbrot länger. Allerdings auch nur, wenn es wirklich zu 90% aus Vollkorn besteht.

Die meisten Mischungen sind aber nicht unbedingt aus Vollkornmehl gebacken. Die Industrie kann helle Mehlmischungen dunkel färben, sodass das Brot trotzdem zum Großteil aus Weizen besteht [2].

Grundsätzlich raten wir davon ab, Brötchen während einer Diät zu essen, da der Kohlenhydratanteil meist zu hoch ist und sie deinen Blutzuckerspiegel ansteigen zu lassen, was zu Heißhungerattacken führen kann.

Solltest du trotzdem auf Brötchen nicht verzichten können, frage beim Bäcker deines Vertrauens nach den Vollkornanteilen, oder studiere die Inhaltsstoffe der Verpackung.

Achtung: Auch Lebensmittel, wie deklarierte Fitness- und Eiweißbrote können Mogelpackungen sein!

 

  1. Smoothies

 

Diese praktischen Flaschen mit Obst und Gemüse gibt es in vielen Formen und Größen und enthalten ganz viele wichtige Vitamine. Eine gesunde Wahl, oder?

 

Falsch.

 

Smoothies sind voller Zucker und werden dein Insulin auf die gleiche Weise in die Höhe treiben wie ein Schokoriegel. Sicher, der Zucker stammt oft aus Früchten, aber die Wirkung auf deinen Körper unterscheidet sich nicht von raffiniertem Zucker, da die Früchte gemischt werden, wobei viele Ballaststoffe verloren gehen.

Einige Smoothies behaupten, „grün“ zu sein, vollgepackt mit Gemüse und zusätzlichen gesunden Extras wie Weizengras und Matcha.

Wenn man sich jedoch die Zutatenliste ansieht, enthalten die meisten Smoothies einen Fruchtsaft (oder schlimmer noch einen Fruchtsaft aus Konzentrat) als Hauptzutat, mehrere andere Fruchtpürees und dann eine winzige Menge Grünzeug wie Spinat oder Grünkohl.

Du würdest einen viel besseren Gesundheitsboost bekommen, wenn du einfach eine Handvoll grünes Gemüse essen würdest.

Wenn du deine eigenen Mixgetränke herstellen möchtest, dann mache ruhig weiter. Du kannst das Verhältnis von Gemüse zu Obst und genau das, was hineinkommt, besser kontrollieren.

Aber wenn es um gekaufte Sorten geht, dann lass die Finger davon!

Am besten ist es, das Verhältnis von Obst zu Gemüse bei 1:3 zu halten und zu versuchen, einen Esslöffel Leinsamen, Chiasamen oder Nüsse hinzuzufügen, um den Ballaststoffgehalt zu erhöhen.

 

  1. Fettfreie Produkte

 

In einer Welt, in der Fett der Feind ist, würde natürlich das Sortiment an fettfreien Produkten auftauchen und uns glauben lassen, dass sie besser für uns sind. Jahrelang war der Glaube verbreitet, dass der Verzehr von Fett schlecht für dich ist und dass eine fettarme Ernährung dir helfen würde, Gewicht zu verlieren und gesünder zu bleiben.

Allerdings wissen wir mittlerweile, dass wir Fette für verschiedenste Zwecke im Körper benötigen und nicht alle Fette gleichbehandelt werden sollten.

Fettfreie Produkte sind hinterhältig, denn wenn du die Fettmenge in einem Produkt reduzierst, musst du etwas anderes hinzufügen, um einen ähnlichen Geschmack wiederherzustellen.

Dieses „etwas andere“ ist meistens Zucker, und wir wissen, wie schlecht Zucker ist, wenn es um deine Gesundheit und deine Ernährungsziele geht.

Diese fettarmen Etiketten enthalten möglicherweise weniger Fett als die regulären Produkte, aber du solltest den Unterschied im Zuckergehalt überprüfen und zweimal über fettfreie Optionen nachdenken.

 

  1. Joghurt

 

Was uns zu unserem nächsten überraschend ungesunden Essen bringt. Wenn wir jetzt über Joghurt sprechen, sagen wir natürlich nicht, dass jeder Joghurt schlecht für dich ist.

Griechischer Joghurt, pur und einfach, ohne Zuckerzusatz, ist eine großartige Proteinquelle – besonders wenn du Vegetarier bist.

 

Aber wie oft siehst du die Worte „fettarm“ oder „fettfrei“ auf der Seite eines aromatisierten Joghurtbechers?

Sehr oft.

Aromatisierte Joghurts sind aufgrund des zugesetzten Zuckers aus dem Aromatisierungsprozess zunächst eine ungesunde Wahl. Fruchtpürees sind hier die Hauptschuldigen und oft ist Zucker auch nur eine gelistete Zutat. Man fügt der Mischung ein fettarmes Etikett hinzu, und man bekommt oftmals einen kleinen Topf voller Zucker!

Probiere stattdessen Magerquark oder Skyr als Alternative aus. Hier ist der Proteingehalt höher und die Produkte sind allgemein sättigender.

 

Quellenangaben

 

[1] Schmidt-Prange, Kathrin (2019): 4 Gründe, öfter Süßkartoffeln statt Kartoffeln zu essen. Online verfügbar unter: https://www.menshealth.de/gesunde-ernaehrung/darum-sind-suesskartoffeln-gesund/. Zuletzt aufgerufen am 25.01.2022.

[2] Digest Book (k.A.): Dunkles Brot ist nicht grundsätzlich gesünder als helles. Online verfügbar unter: https://readersdigest.de/de/gesundheit/diaet-ernaehrung/item/dunkles-brot-ist-nicht-grundsaetzlich-gesuender-als-helles. Zuletzt aufgerufen am 26.01.2022.

 

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Dennis Naab, 

Sportwissenschaftler,
liz. Personal Trainer und Gründer
von Mainperformance Personal Training. 

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