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Du stehst morgens vor dem Spiegel und stellst voller Entsetzen fest, dass du schon wieder eine Falte oder ein graues Haar mehr hast.
Vielleicht denkst du als Erstes daran, dir im Anschluss diverse Beauty Produkte wie Anti-Aging-Cremes zu kaufen, um jünger auszusehen.
Meistens gibt man allerdings sehr viel Geld dafür aus, und eine Veränderung ist kaum sichtbar.
Viele sind daher stets auf der Suche nach dem „Geheimnis“ für Schönheit und Jugend.
Eins steht fest, den Alterungsprozess kannst du nicht stoppen oder verhindern. Du kannst es aber schaffen, dass du mit 40 noch aussiehst wie 30 und dich frisch und gut fühlst.
Die einzigen Parameter, die wissenschaftlich bewiesen das „Elixier der Jugend“ sind lassen sich immer wieder zurückzuführen auf:
- Eine gute Ernährung
- Ausreichend Bewegung
- Eine Änderung deines Lebensstils.
Wie genau du hier in die Umsetzung gehst, erfährst du im weiteren Verlauf dieses Artikels.
Warum altern wir?
Altern ist ein lebenslanger Prozess und für jeden unvermeidlich. Äußere Faktoren des Lebensstils können jedoch den Grad und die Geschwindigkeit des Alterns beeinflussen.
Chronischer Stress und Überbelastungen im Alltag können den Alterungsprozess beschleunigen. Zudem können auch folgende Faktoren das Altern beeinflussen.
Oxidativer Stress
Viele natürliche Prozesse in deinem Körper, wie das Atmen und Verdauen von Nahrung, produzieren schädliche Toxine, die als freie Radikale bekannt sind. Das natürliche Antioxidans-System unseres Körpers neutralisiert diese normalerweise. Wenn dein Körper sie nicht entgiften kann, können freie Radikale Zellen und Gewebe schädigen, wodurch wir älter aussehen und uns älter fühlen.
Deine Ernährung, dein Lebensstil und deine Umwelt spielen eine Schlüsselrolle bei oxidativem Stress [1]. Einige andere Faktoren sind alltägliche Dinge, an die du vielleicht nicht direkt denkst, wie Umweltverschmutzung, Strahlung, bestimmte Medikamente, Pestizide und Industriechemikalien.
Wechseljahre (bei Frauen)
Der Verlauf von Wechseljahren ist sehr individuell. Während manche Frauen gut durch die Wechseljahre kommen, kann es für andere große Veränderungen bei der Selbstempfindung und der Leistungsfähigkeit geben.
Während einige Frauen das Altern begrüßen, fühlen sich viele deprimiert, demoralisiert und schämen sich für die Veränderungen in ihrem Körper [4].
Was kannst du also tun, um den Alterungsprozess aufzuhalten?
Hier bekommst du 4 Tipps, welche nachweislich dazu beitragen, dass sie den Alterungsprozess verlangsamen können.
Ernähre dich gesund
Treibe regelmäßig Sport
Wenn du deine ungeliebten Problemzonen loswerden möchtest, ist strukturiertes Krafttraining eines der effektivsten Mittel, um eine gesunde Körperzusammensetzung aufrechtzuerhalten und das Risiko von Knochenschwund und Muskelkraft zu verringern, die mit dem Altern einhergehen [5]. Besonders für postmenopausale Frauen kann diese Art von Training sehr hilfreich sein, um der Verschlechterung der Insulinsensitivität entgegenzuwirken [6], [7].
Mit zunehmendem Alter bewegst du dich im Laufe des Tages wahrscheinlich auch weniger, sodass du dich im Allgemeinen mehr bewegen und deine tägliche Schrittzahl erhöhen solltest. Das Krafttraining ist eine perfekte Ergänzung, die dir dabei hilft, ein gesundes Körpergewicht zu halten und Muskelmasse zu behalten [8].
Pflege deine Haut
Das Erscheinungsbild deiner Haut kannst du durch den richtigen Lebensstil und Ernährung verbessern.
Es gibt zwei Arten der Hautalterung:
- Chronologische Alterung, die allein aus der Zeit resultiert.
- Lichtalterung, verursacht durch chronische Sonneneinstrahlung [9].
Insbesondere die Alterung durch Licht führt zu Trockenheit der Haut, unregelmäßiger Pigmentierung oder Sommersprossen, Falten und Elastizitätsverlust.
Es gibt zwei einfache Möglichkeiten dein Hautbild jünger aussehen zu lassen.
Verwende täglich einen Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor auf Gesicht und Dekolleté und erhöhe die Aufnahme von Lebensmitteln mit hohem Antioxidantiengehalt wie Zimtextrakt, Curcumin und Resveratrol (das hauptsächlich in der Haut von Trauben und Beeren vorkommt) [10].
Schließe Mikronährstoffdefizite mit Nahrungsergänzungsmitteln
Die meisten Menschen schaffen es nicht, ihren täglichen Nährstoffbedarf allein durch die Ernährung auszugleichen.
Wer kann schon von sich behaupten, dass er jeden Tag grünes Gemüse isst, das sehr viele wichtige Vitamine und Mineralien enthält?!
Während die meisten Nährstoffe aus deiner Ernährung stammen sollten, kann die Supplementierung diverser Mikronährstoffe sinnvoll sein.
Besonders Vitamin D und Kalzium können während des Alterungsprozess einen großen Beitrag zur Vorbeugung von Muskelschwund und Osteoporose leisten.
Lass dich regelmäßig auf Mikronährstoffe testen, sodass du sichergehen kannst, dass dein Körper ausreichend versorgt ist.
Fazit
Wir alle sitzen im gleichen Boot und sind vom Altern betroffen. Es mag ein unvermeidlicher Teil des Lebens sein, aber das bedeutet nicht, dass es keine nützlichen Maßnahmen gibt, die du unternehmen kannst, um gut auszusehen und dich gut zu fühlen.
Stelle sicher, dass deine Ernährung nährstoffreich ist, du auf dein Stresslevel achtest und körperlich aktiv bleibst (insbesondere durch Krafttraining), damit du nicht nur „überlebst“, sondern dein Leben in vollen Zügen genießen kannst.
Quellenangaben
[1] Sharifi-Rad, M., et al., (2020). Lifestyle, oxidative stress, and antioxidants: Back and forth in the pathophysiology of chronic diseases. Frontiers In Physiology, 11, p.694.
[2] McDonald, L., (2017). The Women’s Book, pg. 31.
[3] Viña, J., et al. (2013). Role of oestrogens on oxidative stress and inflammation in ageing. Hormone Molecular Biology and Clinical Investigation. 16, 65-72.
[4] Hofmeier, S. M., et al. (2017). Body image, aging, and identity in women over 50: The Gender and Body Image (GABI) study.
[5] Hong, A.R., Kim, S.W., (2018). Effects of resistance exercise on bone health. Endocrinology and Metabolism, 33, pp. 435-444.
[6] Sénéchal, M., et al. (2013). Changes in body fat distribution and fitness are associated with changes in hemoglobin A1c after 9 months of exercise training: results from the HART-D study. Diabetes Care, 36 (9), pp. 2843-2849.
[7] McDonald, L., (2017). The Women’s Book, p.16.
[8] McDonald, L., (2017). The Women’s Book, p.74.
[9] Binic, I., (2012) Skin Ageing: Natural Weapons and Strategies. Evidence-Based Complementary and Alternative Medicine, vol. 2012.
[10] Binic, I., (2012) Skin Ageing: Natural Weapons and Strategie